Gepflegter Strand, naturbelassene Steilküste, ein ruhiger See mit Wasservögeln und ein Wald für ausgedehnte Wanderungen – von den drei Kaiserbädern ist Bansin das Vielfältigste.
Die schmucken Villen in hübsch sanierter Bäderarchitektur reihen sich entlang der Promenade auf wie Perlen an der Schnur. Anders als in den Nachbarorten Ahlbeck und Heringsdorf blieb das Gesicht Bansins von großen Bausünden verschont.
Schlendert man die Promenade entlang, öffnet sich zwischen den Häusern hin und wieder der Blick hinunter zum
Schlonsee
Kaum mehr als zwei Hausreihen trennen den See an der schmalsten Stelle von der Ostsee. Hier ist er zugänglich und weithin zu überschauen.

Am Ufer stehen Bänke, man blickt über das ruhige Wasser und beobachtet Wasservögel die keine Scheu kennen. Der See dehnt sich weit ins Inselinnere, ist aber an den Ufern außerhalb Bansins nur schwer zugänglich.
Wir spazieren weiter die
Promenade
entlang und lassen uns von den hübsch sanierten Villen in das mondäne Lebensgefühl der Jahrhundertwende entführen. Heute beherbergen fast alle Ferienwohnungen oder Hotels. Die Vorgärten sind durchweg gepflegt, die Unterkünfte neu und modern eingerichtet.
Hier in der ersten Reihe ist der Meerblick im Übernachtungspreis inbegriffen. Wer nicht in einer der Villen wohnt kann den Charme vergangener Zeiten bei opulenter Torte und Blümchentapete im ältesten Café von Bansin genießen oder sich bei der Besichtigung der historischen
Badekarren
vorstellen wie kompliziert ein Bad im Meer in alten Zeiten war. Mit viel Aufwand wurden die sperrigen Wagen ins Meer bewegt, die Badenden blieben so vor neugierigen Blicken geschützt.

Bansin war das erste Seebad, das die „Freibadeerlaubnis“ erhielt. Jetzt durfte jedermann einfach in seinem Schwimmdress öffentlich ins Meer hüpfen. Eine große Erleichterung für den Badebetrieb, die Bansin im Kampf um Feriengäste zumindest zeitweise einen Vorteil bescherte.
Heute dienen die historischen Badekarren rechts und links der Konzertmuschel den Möwen als Ausguck.
Nur wenige Schritte weiter erreicht man die
Seebrücke
Die Bansiner Seebrücke ist im Gegensatz zu den Seebrücken der Schwesterbäder unbebaut. Schnurgerade spaziert man über das Meer bis zum Ende des Steges. Wer mag, besteigt eines der Ausflugsboote die über die Ostsee nach Heringsdorf, Ahlbeck oder Swinemünde schippern.

Der Blick vom Brückenkopf zurück ans Ufer schweift über die hübsche Häuserreihe der Promenade bis hinüber zum
Steilufer
Das geputzte und gepflegte Bansin geht gleich hinter dem letzten Haus in wilde Natur über.
Abgestürzte Bäume, Stämme und Baumstümpfe am Strand oder im Wasser zeugen von der Kraft der Stürme, die auf das Ufer treffen.

Zur Badesaison befinden sich hier der FKK und etwas weiter der Hundebadestrand. So weit abseits des Hauptstandes gibt es selbst in den Sommermonaten für jeden noch ein freies Plätzchen.
Zu allen anderen Jahreszeiten lohnt der Weg entlang der Steilküste für Naturliebhaber und Entspannungsuchende. Wer etwas mehr Wind um die Nase mag und gern durch den Sand stapft wählt den Weg entlang des Strandes.
Alle anderen spazieren gemächlich oberhalb des Steilhanges durch den Wald.
Zurück in Bansin führt unser Weg weiter durch die Geschäftsstraßen. Vorbei an Souvenirshops und Restaurants erreichen wir den privat geführten
Tropenzoo
Zoo ist ein großes Wort für Deutschlands kleinstes Zoo-chen. Auf engstem Raum lassen sich in Terrarien und Volieren dennoch die verschiedensten Tierarten beobachten. Von der Besichtigung können sich alle kleinen Besucher auf dem Spielplatz im Innenhof erholen.
Groß und Klein zusammen dürfen dann im angeschlossenen Café die Eindrücke sacken lassen und ein wenig Kraft schöpfen für den Abstecher hinüber zur
Waldkirche

Der schlichte Kirchenbau duckt sich zwischen die umstehenden Kiefern, die mit dem schlanken Turm um die Höhe konkurrieren. Gebaut wurde sie 1939 um den Bansinern und ihren Gästen den langen Weg zur Kirche in Heringsdorf zu ersparen.
Wieder am Meer ist es jetzt endlich Zeit für den wunderschön breiten
Strand
Bei Badewetter ist hier niemand allein. Wer einen Strandkorb gemietet hat ist sich seines persönlichen Refugiums sicher. Alle anderen stecken mit Decken, Sandburgen oder einem Windschutz ihren kleinen Bereich ab.

Ein buntes und lautes Gewimmel prägt die Sommermonate. Ruhesuchende sind um diese Jahreszeit falsch an Bansins Hauptstrand. Der ist nicht nur feinsandig sondern auch besonders flach ins Meer abfallend, ein Paradies für Kinder.
Die Rettungstürme sind mit bunten Tierbildern gekennzeichnet. So finden auch die Kleinsten entspannt „ihren“ Turm.
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